Gasthaus Zum Bären Frankfurt-Höchst: Inhaber Frank WellertGasthaus Zum Bären Frankfurt-Höchst: Inhaber Frank WellertGasthaus Zum Bären Frankfurt-Höchst: Inhaber Frank Wellert

Mit Haut und Haaren

Hallo liebe Bärenfans. Heute gibt‘s wieder einen Blogbeitrag von der Bären-Redaktion für euch! Anstoß hierfür ist ein kürzlich erschienener Artikel in der Frankfurter Neuen Presse.

Dort wurden „acht persönliche Geschichten“ erzählt, eine davon handelt von unserem Bärenwirt „Frank“, der in seiner Story von den Herausforderungen in der Gastronomie während der Corona-Krise erzählt und gleichzeitig zeigt, wie er diese Zeit als Chance genutzt hat, ein Projekt an den Start zu bringen, zu dem er ansonsten zeitlich nicht gekommen wäre.

Ihr Herz schlägt für die Gastronomie: Die bärenstarken Inhaber Lizza und Frank Wellert leben und lieben ihren Beruf und das mit „Haut und Haaren“. „Denn es gibt nichts schöneres als den Gästen ein Wohnzimmer außerhalb ihrer eigenen vier Wände anbieten zu können. Einen Platz, an dem man sich wohlfühlt“, erklärt uns Frank. „Aber dieses Wohnzimmer wurde unseren Gästen während der Pandemie weggenommen und wir konnten sie nicht in gewohnter hessischer Gastfreundlichkeit bedienen“, so Lizza. „Es war auch erst einmal ein großer Schock für uns, als wir tatsächlich unseren Bären schließen mussten. Aber dann haben wir uns beide gesagt: Wenn unsere Gäste nicht in den Bären kommen können, dann muss der Bär eben zu ihnen nach Hause!“, erzählt Frank. „Also öffnete ich meine Schublade, in der ich alle unsere Konzepte abgelegt habe, bis die richtige Zeit dafür gekommen ist“, schmunzelt er.

Als Frank in die Schublade griff zog er ein Projekt hervor, das er bereits seit vielen Jahren angehen wollte: die heimatbox! Die Idee: hessische bzw. gute deutsche Küche in die Wohnzimmer der Interessenten zu bringen. „Es gibt Lieferservices für alle Nationalitäten. Witzigerweise aber nicht für die deutsche Küche“, erzählt er. Also gesagt, getan: Frank schnappte sich seine Lizza und eine Nacht lang brüteten sie über das Konzept, eine Gestaltung musste entwickelt, Verpackungen gesucht und getestet sowie eine Speisekarte konzipiert werden. Innerhalb kürzester Zeit präsentierten sie die heimatbox 1.0 auf der Bären-Webseite als Lieferservice. Und den Kellnern wurden anstelle der Tabletts Autoschlüssel in die Hand gedrückt, um persönlich die wunderhübsch verpackten Köstlichkeiten auszuliefern. „Zunächst ging es langsam – es klingelte vielleicht 1-2 mal pro Abend. Nachdem es sich rumgesprochen hatte, klingelte es ständig, so dass wir bald auf eine professionelle Bestell-App umstellen mussten. Diese Zeit hat Lizza und mir gezeigt, dass wir auch andere Konzepte umsetzen können. Das wir es immer noch schaffen, uns selbst aus der Krise zu helfen und anderen Menschen eine Chance bieten zu können. Das gibt mir ein richtig gutes Gefühl“, so Frank.

„Nun sind wir aber froh, unser Wohnzimmer wieder für unsere Gäste zu öffnen. Vor allem auf das Draußen freue ich mich schon sehr“, so Lizza.

Wer die beiden besuchen und einmal persönlich kennenlernen möchte, dem empfehlen wir einen Besuch in ihrem gemütlichen, typisch hessischen Bären-Wohnzimmer.

» Also, auf geht’s und gleich hier reservieren!